Keith Richards –
der Minimalist!
Minimalistisch, groovig, dreckig, rau und unverfälscht – so könnte man den Gitarrenstil von Keith Richards kurz umschreiben. Er spielt meist viel weniger Noten als andere bekannten Gitarristen, jeder Ton sitzt aber perfekt.
Damit erzeugt er den charakteristischen „Rolling Stones-Sound“. Seine offenen Stimmungen – insbesondere sein „Open G-Tuning“ – haben viele der ikonischen Stones-Riffs erst möglich gemacht. Es geht also nicht um reine technische Virtuosität, sondern um Groove, Feeling und den richtigen Ton! Lockerheit, Lässigkeit, vereint mit Präzision und Swing machen seinen Stil so unverwechselbar!
Keith Richards hat es damit geschafft, viele der unvergesslichsten Gitarrenriffs der Rockgeschichte geschaffen zu haben: „I Can’t Get No Satisfaction“, „Jumpin‘ Jack Flash“, „Brown Sugar“, „Gimme Shelter“. Einfache Riffs, durch Timing, Intonation und Phrasierung effektiv auf den bluesigen Grundlagen aber sofort erkennbar.
Mick Jagger und Keith Richards zählen zu den erfolgreichsten Songwritern der Rockgeschichte. Ihre unzähligen Werke haben Generationen von Musikern beeinflusst. Und bei den meisten dieser Songs bilden Keith Richards‘ Gitarrenriffs den Ausgangspunkt der Komposition.
Rau, dreckig und unverfälscht. Telecaster und Overdrive aus seinen Fender-Amps mit dem richtigen Set-up haben diesen kraftvollen und charakteristischen Ton erzeugt. Mit seiner lässigen und coolen Bühnenpräsenz und seiner „Rock’n’Roll“-Attitüde wurde Richards zur Ikone und hat viele Gitarristen beeinflusst und inspiriert. Und letztlich den Sound der Rolling Stones definiert.
Kurz und knapp zusammengefasst. Natürlich könnte man über Keith Richards noch viel mehr erzählen, aber das er ohnehin in seinem Buch „Life“ zusammegefasst.